Gesundheit / Medizin
RNA zeigt Risiko für Demenz an
Drei regulatorische Erbgutstränge zeigen Schäden im Gehirn vor dem Auftreten
erster Symptome. Diese microRNAs könnten auch Ziel zukünftiger Therapien sein.
Drei kleine Erbgutstränge im Blut zeigen das Risiko für Demenz an, bevor sich
erste Symptome zeigen. Eine Arbeitsgruppe um André Fischer vom Deutschen
Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Göttingen identifizierte
drei microRNAs, deren Menge im Blut mit sinkender geistiger Leistungsfähigkeit
zusammenhängt. Weiter
Musik gegen Alzheimer?
Die Musik meines Lebens - Alive Inside
Die Musik beeinflusst nicht nur unsere Stimmung, diese kann auch heilende Wirkung
entfalten. Der Filmemacher Rossato-Bennett begleitet in diesem Dokumentarfilm
die Arbeit von Dan Cohen, Gründer des Programms "Music & Memory", das mit Hilfe
von personalisierter Musik Menschen mit Alzheimer aus ihrer Isolation holt.
So z.B. auch bei Henry. Er ist 94, dement und erkennt die eigene Tochter
nicht mehr. Doch wenn er die Musik seiner Jugend hört, beginnt er zu erzählen.
Die Schmerzen der bipolaren Denise scheinen verschwunden, wenn sie tanzt.
Der Filmemacher begleitet zahlreiche Familien, Pflegekräfte und Sozialarbeiter
und ordnet mit Hilfe von Experten, dem Neurologen Oliver Sacks und dem Musiker
Bobby McFerrin das Gezeigte in einen wissenschaftlichen und gesundheitspolitischen
Kontext ein. Zum Film
Wie esse ich richtig? – Ernährungsmedizin
Wie esse ich richtig? – Neues aus der Ernährungsmedizin
Neue Ernährungsstudien legen nah, dass Menschen Nahrungsmittel sehr unterschiedlich
verwerten. Weißbrot kann für die eine problematisch sein, dem anderen bekommt es gut.
Der individuelle Stoffwechsel und das Darmmikrobiom spielen dabei eine Rolle.
Wer also nach einem Essen zunimmt oder nicht, ist eine Frage des Typs.
Deshalb kommen aber nicht gleich alle Ernährungsregeln ins Wanken.
Immer noch gilt: Abwechslung und Mäßigung, wenig rotes Fleisch, wenig Fett und Zucker.
"Die" gesunde Ernährung für alle gibt es nicht.
Beitrag hören und Manuskript zur Sendung.
Bauchgefühl
Wie die Darm-Gehirn-Achse unsere Stimmung beeinflusst
Besonders auffällig ist das Ausmaß der Darm-Hirn-Verbindung im Bereich
der Mikrobiomforschung. Studien haben gezeigt, dass die Mikroumgebung
des Darms den Verlauf von neuropsychiatrischen Erkrankungen wie
Autismus-Spektrum-Störung, Angstzuständen, Depressionen und Schmerzen
sowie einigen neurodegenerativen Erkrankungen wie der Parkinson-Krankheit
verändern kann. Neuere Gebiete wie die Psychogastroenterologie weisen ebenfalls
auf Verbindungen zwischen der Mikrobiota und psychologischen und kognitiven Zuständen hin.
Laden Sie diese Liste herunter, um mehr zu erfahren über:
Korrelationen zwischen der Darm-Hirn-Achse und der Persönlichkeit
Wie Lebensereignisse die Darmmikrobiota und die Stressreaktion beeinflussen
Schmerzen aus dem Darm und im Darm, der Mikrobiota und des Immunsystems
Zur Liste
Bewegt Euch!
Wie Kinder Lust auf Sport bekommen
4 von 5 Kindern und Jugendlichen bewegen sich zu wenig
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Kindern und Jugendlichen,
sich mindestens eine Stunde am Tag zu bewegen.
Erschreckend ist, dass 80 Prozent dieser Altersgruppe in Deutschland dies nicht erfüllen.
Der Mangel an Bewegung hat sich während der Corona-Krise zusehends verschärft:
Eine aktuelle Studie des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zeigt,
dass Vier- und Fünfjährige sich vor der Pandemie durchschnittlich 189 Minuten am Tag
bewegten – das sind etwa 3 Stunden. Während des Lockdowns schrumpfte die tägliche
Bewegung auf 63 Minuten, also nur noch eine Stunde am Tag, zusammen.
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Herausforderung Alzheimer
Wie ist ein gutes Leben mit Demenz möglich?
Demenz – bei dieser Diagnose bricht für viele Betroffene und ihre Familien eine Welt zusammen. Viele denken gleich an Alzheimer. Doch die Alzheimer-Demenz ist nur eine von vielen unterschiedlichen Formen der Erkrankung. Ein Teil der Demenzauslöser ist behandelbar, teilweise auch heilbar. Umso wichtiger sind eine möglichst frühe Diagnose und eine zielgerichtete Behandlung. Beitrag hören
Prof. Dr. Dr. Christian Schubert
Über Wechselwirkungen zwischen Psyche und Immunsystem
Univ.-Prof. Dr. Dr. Christian Schubert spricht mit der Apotheken Umschau über Wechsel-
wirkungen zwischen Psyche und Immunsystem, kurz: Psychoneuroimmunologie.
Weshalb wir bei einem Infekt erschöpft sind und was intakte Beziehungen zu unserer Gesundheit beitragen. Zum Video
Vortrag Univ. Prof. DDR. Christian Schubert - "Was uns krank macht - Was uns heilt"
16.10.2021 - 19:00 - Bildungshaus Schloss Puchberg
Mehr darüber und Anmeldung hier
Tremor - die häufigste Fehldiagnose für Parkinson
Tremor ist die häufigste Fehldiagnose für Morbus Parkinson
Neurologen erwarten in den kommenden Jahren eine steigende Inzidenz beim M. Parkinson.
Doch nach wie vor gibt es keine kausale Therapie.
Ein Gespräch mit dem Neurologen Andrés Ceballos-Baumann über diagnostische Probleme –
und Hoffnungen wie α-Synuclein-Antikörper oder LRRK2-Kinasen. Zum Audiobeitrag
Interview mit Univ.Prof. DDr. Christian Schubert
Univ.Prof. DDr. Christian Schubert: Neue Medizin
Warum ist es höchste Zeit für eine neue Medizin? Was hat es mit Corona auf sich?
Zum Video
Webseite von Univ.Prof. DDr. Christian Schubert
Psychoneuroimmunologie
Psychoneuroimmunologie – wie Gefühle den Körper krank machen können
Die Psychoneuroimmunologie könnte unsere bisherige Auffassung über das Immunsystem
auf den Kopf stellen. Wissenschaftler haben Hinweise gefunden, dass Gefühle
eine Schlüsselrolle im Immunsystem spielen, vielleicht sogar eine noch wichtigere als
Ernährung, Schlaf und Bewegung.
Als der Arzt und Psychotherapeut Christian Schubert anfing, sich mit Psychoneuroimmunologie (PNI)
zu beschäftigen, wusste kaum einer, worum es dabei überhaupt ging.
Heute ist Schubert ein gefragter Experte, denn er gibt neue Impulse, um das Zusammenspiel
von Körper, Geist und Seele zu verstehen. Er plädiert für einen "Aufbruch in eine neue Medizin –
eine, die die körperorientierte Sichtweise hinter sich lässt und den Menschen als Ganzes ins Blickfeld setzt".
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Sport und Psyche
Wie Bewegung uns zufriedener macht
Im Gespräch mit Prof. Andreas Ströhle, Experte für Sport- und Bewegungspsychiatrie
Durch Sport fühlen wir uns oft besser, entspannter und zufriedener. Welche Mechanismen stecken hinter diesen Effekten und wie können sie sinnvoll für die Behandlung psychisch Erkrankter genutzt werden? Prof. Andreas Ströhle, Charité Berlin, spricht in dieser Episode
über die Möglichkeit und Grenzen der Sport- und Bewegungstherapie.
Zum Podcast
Systembiologie - Ein Interview mit Dr. Peter Spork
Systembiologie: Mit dieser Perspektive wird die Medizin besser
Krankheiten werden seltener und das Altern erträglicher – das ist die optimistische Prognose
im neuen Buch„Die Vermessung des Lebens“. Es geht um Systembiologie als Wissenschaft.
Sie soll Medizin so verändern, dass es künftig eher darum geht, Gesundheit zu erhalten
als Krankheiten zu bekämpfen. Zum Interview (Audio)
Spermidin hält das Gehirn im Alter fit
Naturstoff wirkt dem geistigen Abbau im Alter entgegen
Turbo fürs Gedächtnis: Das in vielen Nahrungsmitteln enthaltene Spermidin
stärkt das alternde Gehirn und kann dem geistigen Abbau entgegenwirken,
wie nun Versuche nahelegen. Bei Ernährung mit spermidinreicher Kost
besserten sich Gedächtnis und Lernen und die kognitiven Leistungen
nahmen weniger stark ab. Erreicht wird diese Wirkung offenbar durch
eine positive Wirkung des Spermidins auf die Mitochondrien und zelluläre Entsorgungsprozesse.
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Systembiologie: Wie wir uns gesund rechnen
Die Wissenschaft von der mathematischen Modellierung biologischer Prozesse entwirft derzeit die Vision der Präzisionsgesundheit. Digitale Zwillinge werden unsere Gesundheit begleiten, Krankheiten werden selten, die Medizin wird ganzheitlich und menschlicher.
Zum Beitrag von von Dr. Peter Spork
Die Vermessung des Lebens - Das neue Buch von Dr. Peter Spork
Demenz
In der Gesellschaft dominiere bei Demenz das Bild eines Schreckgespenstes, so Thomas Klie. (imago images/Gary Waters)
Gibt es ein glückliches Leben mit der Krankheit?
Thomas Klie im Gespräch mit Axel Rahmlow
Viele haben Angst vor Demenz, auch weil damit der Verlust an Würde assoziiert wird.
Autor und Rechtswissenschaftler Thomas Klie plädiert für einen völlig anderen Umgang
mit Demenz, denn dann würde die Krankheit auch ihren Schrecken verlieren.
Zum Audiobeitrag
Wie ein schwaches Herz dem Hirn schadet
Herzerkrankungen verändern Genaktivität im Hippocampus und könnten so Demenzen fördern
Forscher könnten herausgefunden haben, warum Menschen mit Herzschwäche
häufiger an Alzheimer und anderen kognitiven Ausfällen erkranken.
Demnach verändert die Herzerkrankung die Wicklung der DNA im Hippocampus,
der Gedächtniszentrale des Gehirns. Diese epigenetische Veränderung beeinträchtigt
die Genaktivität und damit die Funktion der Hirnzellen. Es könnte aber ein Mittel dagegen geben.
Zum Beitrag
Wenn Kinder dement werden
Eine seltene erbliche Erkrankung, die neuronale Ceroid-Lipofuszinose,
zerstört langsam das Gehirn betroffener Kinder. Noch gibt es kein Heilmittel,
doch erste Forschungserfolge wecken Hoffnung.
Zu Beginn zweifelten Ärzte noch an Sarah Marquards Sehstörungen.
Die Eltern der damals Sechsjährigen waren jedoch überzeugt, dass etwas mit den Augen
ihrer Tochter nicht stimmte. Sie holten weitere Meinungen ein. Als bei der Kleinen
2014 eine juvenile Makuladegeneration diagnostiziert wurde, schien die Ungewissheit
zunächst ein Ende zu haben. Im Lauf dieser Erkrankung bauen Teile der Netzhaut
allmählich ab, bis die Betroffenen kaum noch sehen können. Auch Sarahs Sehkraft
ließ weiter nach, und das Mädchen erblindete schließlich vollends. Mit Sorge beobachteten
die Marquards, dass die Kleine zudem immer öfter geistig abwesend wirkte. Weiter
Darm beherbergt zehntausende unbekannte Virenarten
Unser Inneres ist ein lebenswertes Biotop für unzählige Bakterien und Viren.
Eine Bestandsaufnahme offenbart zahlreiche unbestimmte Mitbewohner.
In unserem Darm siedeln Billionen Bakterien und Viren, und die meisten davon
sind harmlos beziehungsweise dienen sogar unserer Gesundheit: Wie sich das Mikro-
und Virobiom allerdings zusammensetzt, ist noch immer nur zum Teil verstanden.
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Was Ängste mit uns machen
Angst ist ein wesentlicher Bestandteil des Menschseins.
Entscheidend ist, wie wir mit ihr umgehen.
Angst zu haben, ist zutiefst menschlich. Sie ist Ausdruck unserer Freiheit
und kann uns sogar zu Höchstleistungen antreiben. Wenn sie aber überhand nimmt,
lähmt und blendet sie uns. Wie also umgehen mit Ängsten, gerade in Krisenzeiten wie diesen?
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Wie Musik Demenzkranken helfen kann
Gemeinsames Singen – ob professionell, als Hobby oder einfach so – tut gut.
Es hat positive Auswirkungen auf die psychische wie auch physische Gesundheit.
So wird etwa die Sauerstoffversorgung verbessert, das Immunsystem aktiviert
und vermehrt das Bindungshormons Oxytocin ausgeschüttet – was Angst
und Stress abbauen hilft. Diesen Schluss lassen inzwischen etliche Untersuchungen zu
Und Musik lässt sich auch therapeutisch nutzen, etwa bei Patienten mit Demenz.
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ALZHEIMERFORSCHUNG
Es ist Zeit, neue Wege zu gehen!
Lange haben sich Forscher bei der Bekämpfung von Alzheimer auf das Peptid Beta-Amyloid fokussiert. Erfolge brachte das nicht. Es könnte sich deshalb lohnen, die Ursachen der Krankheit neu zu untersuchen.
Eigentlich sollte es kein unüberwindbares Hindernis darstellen, eine wirksame Behandlung
für die Alzheimerkrankheit zu entwickeln. Während anderen großen Problemen wie Gewalt
oder Intoleranz, die die Menschheit beschäftigen, ein verwirrendes Geflecht aus Ursachen
und Unsicherheiten zu Grunde liegt, ist Alzheimer im Kern ein zellbiologisches Problem.
Es könnte sogar gut sein, dass bereits im Gefrierschrank irgendeines Forschungslabors
eine Lösung schlummert. Zudem könnten wichtige Hinweise in großen Datenbanken
und den Registern von Kliniken zu finden sein. Oder in neuropsychologischen Profilen,
Aufnahmen des Gehirns, biologischen Markern in Blut und Rückenmarksflüssigkeit,
Genom- und Proteinuntersuchungen oder in Tier- und Zellkulturmodellen. Hinweise,
die wir bislang vermutlich übersehen haben, weil wir jahrzehntelang zu bereitwillig
jeder tollen neuen Erkenntnis hinterhergelaufen sind, anstatt uns die zu Grunde
liegenden biologischen Mechanismen der Krankheit genauer anzuschauen. Weiter
Psychiatrischen Diagnosen?
»Biologisch gesehen gibt es die psychiatrischen Diagnosen nicht«
In der Psychiatrie denke man noch immer in Schubladen, sagt Anke Hammerschlag
von der Universität Amsterdam. Doch laut ihrer Forschung verbergen sich hinter
verschiedenen psychischen Erkrankungen oft dieselben Gene, und die Störungen
bilden große Cluster. Im Interview erklärt sie, warum das auch für die Therapie wichtig ist.
Die meisten psychischen Probleme lassen sich zumindest einer psychiatrischen Diagnose zuordnen.
Wer Stimmen hört, leidet vermutlich unter Schizophrenie, und ein sehr unruhiges Kind hat womöglich ADHS.
Diese Störungen sind im DSM beschrieben, dem Handbuch für psychische Erkrankungen, und in der ICD,
der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten. Wer mit schweren psychischen Problemen
zu kämpfen hat, wird in eine Diagnosekategorie gesteckt und bekommt dazu die passende Behandlung.
Doch es mehrt sich Kritik am traditionellen Schubladendenken, neuerdings auch aus der genetischen Forschung.
Zum Interview mit Anke Hammerschlag - promovierte Neurowissenschaftlerin.
Macht Einsamkeit krank?
Quälendes Alleinsein – Macht Einsamkeit krank?
Immer wieder heißt es, die Vereinsamung nehme zu.
Ist das quälende Alleinsein Ursache für Herzinfarkt, Depression und früheren Tod?
Wie kann man mit Einsamkeit umgehen?
Zum Audiobeitrag und Manuskript zur Sendung
Die Kraft der Musik bei Demenzpatienten
Oliver Sacks: Die Kraft der Musik bei Demenzpatienten
Oliver Sacks war Professor der Neurologie an der New York University (NYU).
Er beschreibt in diesem Interview, was das Hören der persönlichen Lieblingsmusik
für Menschen, die an Demenz erkrankt sind, bedeuten kann. Mit deutschen Untertiteln.
Zum Video
Oliver Sacks: The healing Power of Gardens
This is an excerpt from “Everything in Its Place,”
a posthumous collection of writings by Dr. Sacks.
As a writer, I find gardens essential to the creative process; as a physician,
I take my patients to gardens whenever possible. All of us have had the experience
of wandering through a lush garden or a timeless desert, walking by a river or an ocean,
or climbing a mountain and finding ourselves simultaneously calmed and reinvigorated,
engaged in mind, refreshed in body and spirit. The importance of these physiological states
on individual and community health is fundamental and wide-ranging.
In 40 years of medical practice, I have found only two types of non-pharmaceutical “therapy”
to be vitally important for patients with chronic neurological diseases: music and gardens.
Dr. Sacks was a neurologist and author. He died in 2015.
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Armut hinterlässt Spuren am Erbgut
Armut macht krank – und das nicht nur in Entwicklungsländern, sondern auch bei uns.
Doch warum kann eine arme Kindheit und Jugend selbst bei Erwachsenen noch
gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Eine Antwort auf diese Fragen könnte nun
ein Blick aufs Erbgut geliefert haben. Denn wie die Forscher feststellten,
ist das Muster von Anlagerungen an der DNA bei Menschen aus armen Verhältnissen
deutlich verändert. Diese epigenetischen Unterschiede beeinflussen die Genaktivität
und könnten daher auch die körperlichen Spätfolgen der Armut erklären. Weiter
Mit L-Dopa Ängste verlernen?
Der Wirkstoff festigt neue Erfahrungen, die traumatische Erinnerungen überschreiben
Eine klassische verhaltenstherapeutische Traumatherapie setzt Patienten wiederholt
jenen Reizen aus, die an das Trauma erinnern. Ziel ist, die Verknüpfung und damit
ihre Angst zu verlernen. Dabei kann ein bekannter Arzneistoff dem Gedächtnis
auf die Sprünge helfen, wie Forscher vom Deutschen Resilienz Zentrum
der Universität Mainz jetzt in der Fachzeitschrift »Nature Communications« berichten.
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