Startseite | kontakt | newsletter | sitemap | impressum | Datenschutz

Bemerkenswerte Menschen

Bemerkenswerte Menschen

mehr ...

interviews

interviews

mehr ...

adhs

adhs

mehr ...

bildung

bildung

mehr ...

gehirn

gehirn

mehr ...

Dr. Mondino und das Gehirn

Dr. Mondino und das Gehirn

mehr ...

genetik / epigenetik

genetik / epigenetik

mehr ...

Gesundheit / Medizin

Gesundheit / Medizin

mehr ...

Lexikon der Neurowissenschaft

Lexikon der Neurowissenschaft

mehr ...

Neurobiologie

Neurobiologie

mehr ...

Neurologie

Neurologie

mehr ...

psychologie

psychologie

mehr ...

Psychotherapie.Tools

Psychotherapie.Tools

mehr ...

Philosophie

Philosophie

mehr ...

pädagogik

pädagogik

mehr ...

lernen & schule

lernen & schule

mehr ...

leben & gesellschaft

leben & gesellschaft

mehr ...

gehirn & geist

gehirn & geist

mehr ...

psychologie heute

psychologie heute

mehr ...

psychologie heute compact

psychologie heute compact

mehr ...

TERRA MATER

TERRA MATER

mehr ...

Alexander Luria - russischer Neuropsychologe

russischer Neuropsychologe, *3.7.1902 Kasan an der Wolga, †14.8.1977 Moskau;
Studium der Psychologie in Kasan, ab 1923 am Psychologischen Institut in Moskau;
1924 lernte er in Leningrad L.S. Wygotski kennen. Mit A.N. Leontjew bildeten sie
die sogenannte "Troika".

Sie entwickelten in den folgenden 10 Jahren ein neues Psychologiekonzept,
das das Verständnis des Denkens, der Sprache, des Spiels (Spielen) und der Früherziehung
der Kinder wesentlich beeinflußte. 1931 und 1932 unternahm Lurija zwei Expeditionen
nach Usbekistan und Kirgisien, um die Entwicklung der psychischen Funktionen des Menschen
im Prozeß der kultur-historischen Umgestaltung zu untersuchen. 1937 legte er das medizinisch
Staatsexamen ab und arbeitete bei dem Neurochirurgen N.N. Burdenko am 1. Moskauer
Medizinischen Institut. Unter Bezug auf P.K. Anochin und N.A. Bernstein entwickelte er
Hypothesen über den Zusammenhang zwischen den Systemfunktionen der neuronalen Netze
im Gehirn und den höheren psychischen Funktionen des Menschen und nahm Vorstellungen
der Selbstorganisation vorweg. Durch Untersuchungen an hirngeschädigten Patienten
vertiefte er diese Theorien.
Eingehend studierte er die Bedeutung der Sprache für die psychischen Funktionen des Menschen.
(Neurolinguistik, Psycholinguistik).
1960 war er Mitbegründer der International Brain Research Organization. Werke (Auswahl):
"The Role of Speech in the Regulation of Normal and Abnormal Behaviour" (1961),
"Die höheren kortikalen Funktionen des Menschen und ihre Störungen bei örtlichen Hirnschädigungen" (1970),
"The Working Brain" (1973).