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Vater, Mutter, Sucht



Wie erwachsene Kinder suchtkranker Eltern
trotzdem ihr Glück finden können

Viele Erwachsene aus Suchtfamilien übernehmen unfreiwillig Rollen auf der Bühne
des Lebens, aus denen sie schwer aussteigen können. Sie gelten im Leben durchaus als erfolgreich, im Inneren fühlen sie sich dennoch nicht glücklich.
Sie hatten von Kindesbeinen an einen Rivalen, der ihnen das Leben schwer macht: dieser Rivale heißt Sucht.

Von Anfang an haben sie einen anderen Platz in ihrer Familie als andere Kinder.
Bei erkrankten Eltern steht ihre Sucht zumeist an erster Stelle, die Kinder müssen sich daneben ihren Platz erkämpfen. Die Folgen dieser Kindheit spüren sie oft täglich als Erwachsene, ohne jedoch um die Zusammenhänge zu wissen. Ob der Konkurrent Alkohol, Arbeit, Drogen oder Magersucht heißt: die Kinder tragen Wunden davon
und ihre Wunden tragen Masken.



Die erfahrene Therapeutin Dr. Waltraut Barnowski-Geiser arbeitet seit vielen Jahren mit Kindern und Erwachsenen
aus Suchtfamilien. Sie lässt Betroffene selbst zu Wort kommen, zeigt Spuren und Wunden der Suchtkindheit,
aber auch Wege zu einem glücklicheren Leben auf. Das Buch richtet sich an Betroffene selbst, an ihre Partner
und Kinder, aber auch an Ärzte und Therapeuten, die erwachsene Kinder suchterkrankter Eltern besser verstehen wollen.
Semnos Verlag