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Schublade auf, Schublade zu

Die verheerende Macht der Vorurteile

Dr. Jens Förster ist Deutschland kreativster Sozialpsychologe.
Der Bestsellerautor und führende Vorurteilsforscher nimmt sich hier eines brennend aktuellen Themas an: Wie kann es sein, dass auf der Grundlage von Vorurteilen über Menschen entschieden wird?

Wir alle teilen Vorurteile, schützen kann sich davor niemand – und praktisch sind sie allemal. Und doch verurteilen wir, wen wir beim Schubladendenken erwischen: „Schublade auf, Schublade zu“.

Gleichzeitig dominieren Vorurteile zunehmend den Diskurs, sei es in der Flüchtlingsfrage,
der #MeToo-Debatte oder auch nur, wenn es um den Fleischkonsum geht.
Parteien schüren ungeniert Ängste. Ein Präsident lügt und gewinnt dadurch Anhänger.
Darüber hinaus scheint der Neofaschismus in Europa wieder aufzuerstehen.
Wie aber lässt sich dieser Trend erklären? Und vor allem. Was können wir dagegen tun?
Inwieweit spielen Intelligenz, Bildung, Panikmache, wirtschaftliche Krisen oder gar
der Selbstwert eine Rolle?

Jens Förster trägt aktuelle Beobachtungen und neueste Erkenntnisse zusammen:
Welche Vorurteile münden in Ängste?
Wozu brauchen wir Vorurteile überhaupt?
Warum nutzen Politiker Vorurteile?
Und was sagt das über unsere Gesellschaft aus?

Seine Überlegungen rütteln auf, eröffnen eine neue Perspektive, schärfen aber auch den Blick:
So bilden wir uns wirklich eine Meinung – ohne Schubladendenken.

Leseprobe

Droemer Knaur


Über den Autor

Dr. rer. nat. habil. Jens Förster, geb. 1965, war langjährig Professor für Psychologie
u. a. an der Jacobs University, Bremen, den Universitäten Amsterdam, Columbia und Bochum.
Er ist Mitbegründer des Systemischen Instituts für Positive Psychologie.
Dort arbeitet er seit 2017 als Systemischer Berater, Therapeut und Lehrtherapeut.