In zweiundzwanzig Kapiteln erzählt Barbora Denk von den Erlebnissen bei ihrer künstlerischen Arbeit mit Tanzgruppen drei- bis sechsjähriger Kinder, von Bewegungsgeschichten und Tänzen, die im spontanen Spiel aus den Fantasien der Kinder entstanden. Die Autorin folgt dabei einer Pädagogik, die den Erwachsenen in verschiedenen Rollen als Mitspieler beteiligt, als Partner der Kinder, der Raum schafft, Freiheit ermöglicht, spielerisch Grenzen setzt und die Kinder gute und böse Fantasien ausleben lässt.

Vorwort [24 KB]

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Barbora Denk wurde 1943 im slowakischen Bratislava geboren und machte erste tänzerische und akrobatische Erfahrungen
im Unterricht ihrer Mutter Babette Heerdegen, bei der sie 1964 die Ausbildung zur Bewegungskunst – Lehrerin absolvierte.

Diese Ausbildung fußt auf dem Osberte–System, das 1930 in der Schule für Bewegungskunst
in Marburg an der Lahn entwickelt wurde, und beinhaltet tänzerische, rhythmische, künstlerische sowie orthopädische,
heilpädagogische und Therapeutische Gymnastik.

1968 kam Barbora Denk nach Deutschland und arbeitet seit den siebziger Jahren in Berlin.
Sie erweiterte ihre künstlerische Ausbildung in Pantomime, Komik, Groteske und Grotowski– Theater
und fühlt sich dem Tanz auf der Grundlage der Körperbewusstheit verpflichtet.

Wertvolle Erfahrungen sammelte sie als Gastdozentin in der Artisten- und Schauspielausbildung
der „Fool– Time–Circus–School“ in englischen Bristol, bei zahlreichen Gruppen– und Solovorstellungen,
als Choreografin bei Bewegungs– und Darstellungsprojekten sowie in ihren Workshops und Kursen
in Dänemark und Deutschland.

Seit 1978 hat sie sich den Tanzunterricht mit kleinen Kindern zur Aufgabe gemacht.
Ihre Arbeit wurde durch die bewegte Entstehungszeit der Kinderläden geprägt, und ihre Methode
der „Improvisierten Bewegungsspiele“ entstand im Kontakt mit den Kindern der Berliner alternativen Szene,
denen sie viele Impulse für ihre pädagogische und künstlerische Richtung verdankt.