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Digitale Medien und Unterricht

Eine Kontroverse
Über Chancen und Risiken von Computern an Schulen wird seit deren Einführung
im Jahr 1984 kontrovers diskutiert. Neben Laptops und Tablets geht es heute
um die Nutzung von Schulclouds und privaten Smartphones im Unterricht.
Das Akronym dafür ist BYOD – »Bring Your Own Device«.

Dabei stellen sich grundsätzliche pädagogische und politische Fragen:
Welcher Unterrichts- und Medienkonzepte bedarf es, um den Risiken der Digitalisierung
vorzubeugen, die Schüler_innen aber zugleich an deren Chancen teilhaben zu lassen?
Bei Netzanwendungen ist zudem der Datenschutz zu beachten, vor allem,
wenn eigene Geräte genutzt werden sollen. So fördert das BMBF eine Schulcloud,
in der Lehrkräfte und Schüler_innen wie bei Facebook Gruppen bilden,
Dokumente austauschen und online darüber diskutieren können.
Das Buch greift die aktuelle Kontroverse auf und fragt nach den Zielen und Nebenwirkungen
von »Bildung 4.0«. Was davon ist für die Unterrichtspraxis relevant?
Und wessen Interessen werden bei welchen Konzepten vertreten?

Leseprobe [221 KB]

Beltz Verlag


Über die HerausgeberInnen

Dr. Paula Bleckmann ist Computerspielsuchtexpertin und Professorin für Medienpädagogik
an der Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn.


Prof. Dr. Ralf Lankau ist Grafiker, Philologe und Kunstpädagoge.
Er unterrichtet seit 2002 als Professor für Mediengestaltung und Medientheorie an der Hochschule Offenburg
und forscht zu Digitaltechnik, Kommunikationswissenschaft und Medienpädagogik.