begegnungen teil 1
Hier stelle ich Ihnen interessante Menschen vor.
Ich erhalte Antworten auf Fragen und führe Interviews
mit Fachleuten zu den Themen Psychologie, Gehirn & Lernen.
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"Wie wird ein Mann ein Mann?
Oder etwas präziser: Wie wird aus dem, was ein Mann werden könnte, schließlich das,
wofür sich der Betreffende aufgrund seines Geschlechtsteils hält?
Diese Frage beschäftigt den Biologen, Hirnforscher und Bestsellerautor Gerald Hüther
in seinem neuen Buch.
Männer - Das schwache Geschlecht und sein Gehirn
Peter Schipek im Gespräch mit Prof. Dr. Dr. Gerald Hüther
Die wichtigste Erkenntnis der Hirnforschung lautet:
Das menschliche Gehirn ist weitaus formbarer, in seiner inneren Struktur
und Organisation anpassungsfähiger, als bisher gedacht.
Die Nervenzellen und Netzwerke verknüpfen sich so, wie man sie benutzt.
Das gilt vor allem für all das, was man mit besonderer Begeisterung in seinem Leben tut. Was aber ist es,
wofür sich schon kleine Jungs, später halbstarke Jugendliche und schließlich die erwachsenen Vertreter
des männlichen Geschlechts so ganz besonders begeistern? Und weshalb tun sie das?
Warum hat für viele oft gerade das so große Bedeutung, was den Mädchen und Frauen ziemlich schnuppe ist?
Männer sind von anderen Motiven geleitet und benutzen deshalb ihr Gehirn auf andere Weise –
und damit bekommen sie zwangsläufig auch ein anderes Gehirn. Wenn es Männern gelänge,
sich nicht an Wettbewerb und Konkurrenz auszurichten, sondern die in ihnen angelegten Potenziale
zu entfalten, fände eine Transformation auf dem Weg zur Mannwerdung statt.
Dann gäbe es kein schwaches Geschlecht mehr."
(Gerald Hüther - Männer - Das schwache Geschlecht und sein Gehirn)
Lesen Sie hier das Interview. [202 KB]