Narziss und Goldmund
Stefan Ruzowitzky verfilmte Hermann Hesses weltbekannte gleichnamige Erzählung.
Zwei konträre Lebensentwürfe und Charaktere bilden den Kern der Geschichte
von Narziss und Goldmund. Da ist auf der einen Seite der asketische und
tiefreligiöse Klosterschüler Narziss (Sabin Tambrea), auf der anderen Seite
der junge, ungestüme Goldmund (Jannis Niewöhner), der von seinem Vater
ins mittelalterliche Kloster Mariabronn gebracht wird.
Narziss hat sich den strengen Klosterregeln und dem damit verbundenen
entsagungsvollen Leben mit jeder Faser seines Herzens verschrieben
und Goldmund versucht zunächst, ihm nachzueifern.
Schnell entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden
so unterschiedlichen Jungen. Doch Narziss erkennt, dass Goldmund
einen anderen Weg gehen muss: Sein ungestümer, temperamentvoller
und lebenslustiger Freund ist für das karge Klosterleben nicht geschaffen
und er bestärkt ihn darin, die Abtei zu verlassen.
So begibt sich Goldmund auf eine rastlose Wanderschaft.
Er erlebt Jahre voller Glück, Freiheit und Zufriedenheit, aber auch Elend, Krieg, Tod
und die tödliche Pestepidemie. Viele Frauen kreuzen seinen Weg, bis er in Lene (Henriette Confurius)
seine große Liebe findet. Und auch als Künstler reift er und findet so Erfüllung in einem Leben.
Doch dann kommt es unter dramatischen Umständen zu einem erneuten Treffen der beiden,
das ihre Freundschaft auf die Probe stellen wird…
Der Trailer zum Film
Stefan Ruzowitzky am Set von Narziss und Goldmund
Stefan Ruzowitzky – Oscar Preisträger
Stefan Ruzowitzky ist ein österreichischer Filmregisseur und Drehbuchautor.
Er wurde für seinen Spielfilm „Die Fälscher“ mit dem Oscar für den besten
fremdsprachigen Film ausgezeichnet. Ruzowitzky studierte Theaterwissenschaft
und Geschichte an der Universität Wien.
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