Brauner Heinrich
O.Univ.Prof. Mag.rer.nat. Dr.phil. Dr.techn Heinrich Brauner
wurde am 21. 11.1928 in Wien geboren.
Sein Vater Franz Brauner war Hauptschuldirektor.
Heinrich Brauner heiratete 1958 und hat vier Kinder.
Nach langer schwerer Krankheit verstarb er am 21. Juni 1990.
Er war ein außergewöhnlicher Wissenschafter und ein exzellenter Lehrer.
Noch drei Wochen vor seinem Tod hielt er eine Vorlesung.
Heinrich Brauner studierte Mathematik und Physik an der Universität Wien
von 1946 bis 1950, Darstellende Geometrie und Technische Physik
an der Technischen Hochschule Wien von 1947 bis 1952.
Er dissertierte 1949 an der Universität Wien (Dr. phil.) bei Johann Radon
mit: "Über n +1 fache Orthogonalsysteme von Riemannschen Hyperflächen
der Klasse 1 im Euklidischen Raum Rn+1".
Lehramtsprüfungen 1950 aus Mathematik, Physik und Darstellende Geometrie. Zweite Dissertation 1952 an der Technischen Hochschule Wien (Dr. techn.)
bei Walter Wunderlich mit : "Kongruenter Verlagerung kollinearer Räume
in axialer Lage".
Heinrich Brauner war Schüler von Johann Radon, Edmund Hlawka,
Nikolaus Hofreiter, Erwin Kruppa und Walter Wunderlich.
Von 1951 bis 1964 war er "Mittelschullehrer" am Privatgymnasium Kalksburg,
1954 bis 1960 Dozent am 1. Institut für Geometrie an der Technischen Hochschule Wien. Ab 1957 war er auch Dozent für Gesamtgebiet der Mathematik
an der Universität Wien. Von 1960 bis 1969 o. Univ. Professor am Institut
für Mathematik an der Universität Stuttgart.
Von 1969 bis 1990 o. Univ. Professor am 1. Institut für Geometrie
an der Technischen Universität in Wien.
1958 Förderungspreis der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft.
Seit 1972 korrespondierendes Mitglied der österreichschen Akademie der Wissenschaften.