Startseite | kontakt | newsletter | sitemap | impressum | Datenschutz

neuerscheinungen

neuerscheinungen

mehr ...

genetik & epigenetik

genetik & epigenetik

mehr ...

neurobiologie

neurobiologie

mehr ...

Neurologie

Neurologie

mehr ...

psychologie

psychologie

mehr ...

Philosophie

Philosophie

mehr ...

pädagogik

pädagogik

mehr ...

gesellschaft

gesellschaft

mehr ...

gesundheit & medizin

gesundheit & medizin

mehr ...

bildung

bildung

mehr ...

lernen

lernen

mehr ...

schule

schule

mehr ...

Familie

Familie

mehr ...

Erstleser - Lesezug

Erstleser - Lesezug

mehr ...

kinder & jugend

kinder & jugend

mehr ...

kinder- & jugendbücher

kinder- & jugendbücher

mehr ...

Astro - Science Fiction Buchreihe für Jugendliche

Astro - Science Fiction Buchreihe für Jugendliche

mehr ...

Piccolos Lesestoff

Piccolos Lesestoff

mehr ...

Natur erfahren

Natur erfahren

mehr ...

ratgeber

ratgeber

mehr ...

biographien

biographien

mehr ...

Bücher für besondere Anlässe

Bücher für besondere Anlässe

mehr ...
Sie sind hier: Startseite » literatur » ratgeber

ADHS: Diagnose statt Verständnis?

Matthias Wenke belegt mit seiner exakten und tiefen Analyse,
dass das diagnostische Konstrukt "ADHS" ein höchst unscharfes Kunstprodukt ist, das Wissenschaftlichkeit und Klarheit vorgaukelt, die es nicht gibt.
Die Gefahr dieser Pseudodiagnose liegt darin, dass sie den Kern der Problematik verleugnen hilft, nämlich den Sinn des Verhaltens betroffener Kinder und ihre subjektiven Lebensgeschichten.
Der Autor zeigt überzeugend, dass "ADHS" als kausale Fiktion missbraucht wird, welche die Kinder entseelt und entmündigt. Sinnerfülltes Ausdrucksverhalten
wird zu einem anonymen biologischen Prozess umdefiniert, verstehbar reagierende Kinder werden zu reparaturbedürftigen "Gehirnkranken" gemacht.
Das Buch ist kein neuer Ratgeber und Wenke bietet keine Patentlösung an.
Er untersucht aber die Wurzeln der inflationären Diagnose sowie die Unhaltbarkeit der populären Ansichten zu "ADHS", indem er die Unzulässigkeit der Übertragung biologisch-medizinischer Modelle auf psychosoziale Fragen nachweist.


Der Autor trägt dabei Elemente einer Dialogischen Psychologie zusammen, die ein echtes Verständnis von Verhaltensauffälligkeiten gewinnen will: nämlich als kindlich sinnvolle Bewältigungsversuche von schwierigen Lebenskontexten.
Brandes & Apsel Verlag