Startseite | kontakt | newsletter | sitemap | impressum | Datenschutz

neuerscheinungen

neuerscheinungen

mehr ...

genetik & epigenetik

genetik & epigenetik

mehr ...

neurobiologie

neurobiologie

mehr ...

Neurologie

Neurologie

mehr ...

psychologie

psychologie

mehr ...

Philosophie

Philosophie

mehr ...

pädagogik

pädagogik

mehr ...

gesellschaft

gesellschaft

mehr ...

gesundheit & medizin

gesundheit & medizin

mehr ...

bildung

bildung

mehr ...

lernen

lernen

mehr ...

schule

schule

mehr ...

Familie

Familie

mehr ...

Erstleser - Lesezug

Erstleser - Lesezug

mehr ...

kinder & jugend

kinder & jugend

mehr ...

kinder- & jugendbücher

kinder- & jugendbücher

mehr ...

Astro - Science Fiction Buchreihe für Jugendliche

Astro - Science Fiction Buchreihe für Jugendliche

mehr ...

Piccolos Lesestoff

Piccolos Lesestoff

mehr ...

Natur erfahren

Natur erfahren

mehr ...

ratgeber

ratgeber

mehr ...

biographien

biographien

mehr ...

Bücher für besondere Anlässe

Bücher für besondere Anlässe

mehr ...

Normal

Gegen die Inflation psychiatrischer Diagnosen

Wir lassen uns nicht für krank erklären!
1980 hielt man einen Menschen für normal, wenn er ein Jahr lang um einen nahen Angehörigen trauerte. 1994 empfahl man Psychiatern mindestens zwei Monate Trauerzeit abzuwarten,
bevor man Traurigkeit, Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen und Apathie als behandlungsbedürftige Depression einstufte. Mit dem neuen Katalog psychischer Störungen ›DSM 5‹ wird ab Mai 2013 empfohlen, schon nach wenigen Wochen die Alarmglocken
zu läuten. Vor einer Inflation der Diagnosen in der Psychiatrie warnt deshalb der international renommierte Psychiater Allen Frances.
Er zeigt auf, welche brisanten Konsequenzen die Veröffentlichung haben wird: Alltägliche und zum Leben gehörende Sorgen und Seelenzustände werden als behandlungsbedürftige,
geistige Krankheiten kategorisiert.
Verständlich und kenntnisreich schildert Allen Frances, was diese Änderungen bedeuten,
wie es zu der überhandnehmenden Pathologisierung allgemein-menschlicher Verhaltensweisen
kommen konnte, welche Interessen dahinterstecken und welche Gegenmaßnahmen es gibt.
Ein fundamentales Buch über Geschichte, Gegenwart und Zukunft psychiatrischer Diagnosen
sowie über die Grenzen der Psychiatrie – und ein eindrückliches Plädoyer für das Recht, normal zu sein.

Leseprobe

DUMONT BUCHVERLAG

Über den Autor

Allen Frances ist emeritierter Professor für Psychiatrie und Verhaltensforschung
und lehrte an der Duke University. Er ist einer der profiliertesten Psychiater weltweit.
Als Koautor war er an der Entwicklung der psychiatrischen Standardwerke ›DSM 3‹ und ›DSM 4‹
maßgeblich beteiligt. Neben Fachartikeln veröffentlicht er u. a. in The Los Angeles Times,
The New York Times, The Huffington Post und Pathology Today und ist international gefragter Redner.
Er lebt in Coronado, Kalifornien.