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Treffen sich zwei Gene

Warum wir ein neues Verständnis der Gene brauchen!

Die Fortschritte der Genetik sind enorm – und die herkömmliche Vorstellung,
Gene hätten einen festen Ort und klar definierte Aufgaben, ist nach neuesten Erkenntnissen
überholt. Ernst Peter Fischer zeigt in seinem neuen Buch „Treffen sich zwei Gene.
Vom Wandel unseres Erbguts und der Natur des Lebens“, warum wir ein verändertes
Verständnis der Gene brauchen: Sind sie doch etwas Bewegliches, mit dem unsere
Erbanlagen einen ständigen Wandel vollziehen.

Wer das Leben und seine technische Beeinflussbarkeit verstehen will, muss sich
vom traditionellen Bild der Gene verabschieden. Wir können Gene vielmehr als Prozesse
begreifen, die sowohl das Leben steuern als auch von ihm gesteuert werden.
Niemals bestimmen die Gene allein, welche Eigenschaften ein Organismus aufweist,
sie gehen vielmehr zahlreiche Bindungen ein und stehen in Wechselwirkung mit den
verschiedensten Faktoren, sowohl auf Zellebene als auch mit unserer Umwelt.
Der Mensch ist demnach keine Geißel seiner genetischen Grundausstattung,
da seine Erbanlagen wandelbar sind. Dies bringt immense Möglichkeiten für die
Forschung mit sich, wie beispielsweise das Gene Editing – ein Verfahren,
mit dem zielgerichtet Veränderungen an der DNA vorgenommen werden können.
Unsere Gesellschaft muss sich mit diesen wissenschaftlichen Entwicklungen auseinander-
setzen und für einen verantwortlichen Umgang mit unseren Erbanlagen eintreten.
Ein radikales Umdenken in den Medien und in der Öffentlichkeit ist gefordert.

Das aktuelle Denken über Gene und Genome ist nur zu verstehen, wenn man dessen
Herkunft und die wissenschaftlichen Quellen kennt. Der renommierte Wissenschaftshistoriker
Ernst Peter Fischer beleuchtet deshalb die historischen Entwicklungen der Genforschung.
Er schildert, an welch spannendem Wendepunkt die Genetik heute angelangt ist,
und wirft die Frage auf, ob wir bereits in einem »postgenetischen Zeitalter« angekommen sind.
Auf bewährt unterhaltsame und gleichsam tiefgründige Weise zeigt er, dass die Gene wie das Leben sind,
nämlich unerschöpflich, unergründlich und enorm beweglich.

Leseprobe [1.533 KB]

Siedler Verlag


Ernst Peter Fischer, geboren 1947 in Wuppertal, studierte Mathematik, Physik und Biologie
und promovierte 1977 am California Institute of Technology. 1987 habilitierte er sich im Fach
Wissenschaftsgeschichte und lehrte in den Jahren darauf an den Universitäten Konstanz und Heidelberg.

Als Wissenschaftspublizist schreibt er unter anderem für Die Welt und Focus. Fischer ist Autor zahlreicher Bücher,
darunter der Bestseller »Die andere Bildung« (2001) und die Max-Planck-Biographie »Der Physiker« (2007).
Für seine Arbeit erhielt er mehre Preise, u. a. den Sartorius-Preis der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.
Bei Siedler erschien zuletzt »Die Verzauberung der Welt. Eine andere Geschichte der Naturwissenschaft« (2014).