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Der Akademisierungswahn

Zur Krise beruflicher und akademischer Bildung
Die deutsche Bildungspolitik ist auf dem Holzweg: Die berufliche Bildung wird vernachlässigt, die akademische Bildung wird immer beliebiger und flacher. Mit dieser These trat Julian Nida-Rümelin, Philosoph und streitbarer Kulturpolitiker, im Herbst eine Debatte los.

Seinen Kritikern hält Nida-Rümelin in diesem Essay starke Argumente entgegen:
Er plädiert für ein Bildungssystem, das sich konsequent an der Vielfalt von Begabungen,
Interessen, Berufsund Lebenswegen orientiert. Das kann durch eine gute und gründliche
universitäre Ausbildung geschehen, die natürlich jedem begabten jungen Menschen,
der studieren will, offenstehen soll. Zu diesem System gehört aber auch die berufliche Bildung,
um die Deutschland in der ganzen Welt beneidet wird. Doch im eigenen Land schwindet
die Anerkennung für diesen Weg in den Beruf – so entsteht eine Abwärtsspirale, die den
Fachkräftemangel noch verstärkt, der aus demografischen Gründen ohnehin droht.

Es kann nicht sein, dass wegen schiefer internationaler Vergleiche die Stärken
des deutschen Bildungssystems geopfert werden, erklärt Nida-Rümelin.
Berufliche und akademische Bildung sind unterschiedliche, aber gleichwertige Wege
zu einem gemeinsamen Ziel: jede Person nach ihren Fähigkeiten zu bilden.

Julian Nida-Rümelin und Ralf Müller-Schmid im Gespräch zur Buchpremiere.

Edition Körber-Stiftung

Interview mit Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin zu seinen Büchern [31 KB]


Über den Autor

Julian Nida-Rümelin entstammt einer Münchner Künstlerfamilie.
Er studierte Physik, Mathematik, Philosophie und Politikwissenschaften.

Nach Stationen als Gastprofessor in den USA und als Lehrstuhlinhaber an den Universitäten Tübingen
und Göttingen lehrt Julian Nida-Rümelin (Jg. 1954) von 2004 bis 2009 am Geschwister-Scholl-Institut
der Ludwig-Maximilian-Universität München, bevor er an den Lehrstuhl für Philosophie wechselte.
In den Jahren 1998 bis 2002 war er Kulturreferent in München und von 2001 bis 2002 Staatsminister
und Beauftragter der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien.

Nida-Rümelin war bis 2012 Kuratoriumsvorsitzender des Deutschen Studienpreises, mit dem die Körber-Stiftung
jährlich herausragende junge Wissenschaftler auszeichnet, deren Forschung einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher
relevanter Fragen und Probleme geleistet haben. Neben zahlreichen Buchveröffentlichungen widmet er sich
der wissenschaftlichen Forschung auf den Gebieten Religion, Ethik, Politische Philosophie, Kulturtheorie, Wissenschafts-
und Erkenntnistheorie. 2004 wurde Julian Nida-Rümelin mit der Plakette »Dem Förderer des deutschen Buches«
vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels geehrt.

Zur Webseite von Julian Nida-Rümelin